Lithium als essentielles Spuren-Element
Stand: 3.8.2025
Zu diesem Thema gibt es eine sehr gute und ausführliche Webseite
von Dr. Michael Nehls:
https://michael-nehls.de/infos/lithium/
Hier einige Auszüge aus seinen
umfangreichen Dokumentationen und Links:
Der Gesamte Text ist eine Kopie (auch auszugsweise und daher teilweise unvollständig)
der entsprechenden Webseite von Dr. Michael Nehls
vom 3.8.2025:
https://michael-nehls.de/infos/lithium/#Lithiumessentiell
Zuvor: Lithium ist ist kein Allheilmittel:
F.A.Q. – Frequently Asked Questions 3. Lithium:
https://michael-nehls.de/faq
Ist Lithium ein Allheilmittel?
Lithium sollte nach meinen Analysen (meiner Meinung) ein essentieller Bestandteil einer gesunden Ernährung sein und könnte – aufgrund des heute weit verbreiteten und gravierenden Mangels – Einfluss auf die Prävention von Krankheiten und deren Verlauf haben, ist aber kein Allheilmittel.
Es ersetzt weder andere dafür lebensnotwendige Vitalstoffe noch ein gesundes Sozialleben oder körperliche Aktivität und stiftet auch keinen Lebenssinn.
Es leistet aber über die Linderung von möglicherweise schwerwiegenden Mangelsymptomen hinaus einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung eines gesunden mentalen Immunsystems, das wiederum die Grundlage für eine positive Einstellung zur Umsetzung all diesen anderen für eine umfassende Gesundheit wichtigen Bereichen schaffen kann.
Lithium ist essentiell für das Leben aller Lebewesen:
Lithium, das essentielle Spurenelement
Das Schlüsselelement gegen Brain Fog (Gehirnnebel), Long-COVID/Post-Vac-Syndrom, chronische Erschöpfung, Depression, Alzheimer – und sogar gegen Indoktrination?
— von PD Dr. Michael Nehls, November 2023
Lithium, essentiell für das mentale wie körperliche Immunsystem
Es gibt zahlreiche Argumente dafür, dass Lithium ein essentielles Spurenelement ist, auch wenn dies bislang nicht anerkannt wird. Ein Mangel führt nämlich nicht nur zu einer fehlerhaften Funktion des mentalen, sondern auch des körperlichen Immunsystems. Schon in meinem im Jahr 2015 erschienen Buch Alzheimer ist heilbar wies ich auf die für den Erhalt unserer Gesundheit untragbare Situation hin, dass Lithium nicht offiziell als essentielles Spurenelement anerkannt wird. Die Bedeutung von mikrodosiertem Lithium für die mentale Gesundheit habe ich auch in dem im Juli 2016 publizierten wissenschaftlichen Artikel Unified theory of Alzheimer’s disease (UTAD): implications for prevention and curative therapy nochmals detailliert herausgearbeitet und bekräftigt.[1]
Lithium erfüllt eine Vielzahl von Funktionen im Körper, von denen ich hier einige beispielhaft näher erläutern möchte. Es hilft nicht nur, das Risiko des Auftretens von Alzheimer-Demenz oder Depressionen zu senken. Schon eine sehr geringe Erhöhung der Lithiumzufuhr wirkt lebensverlängernd und kann sogar lebensrettend sein, indem es die Suizidrate senkt, wie wir seit einigen Jahren aus japanischen und inzwischen auch aus vielen anderen Studien wissen.[2] Bei weltweit etwa 730.000 offiziell bestätigten Selbstmorden allein im Jahr 2019 (die Dunkelziffer ist stets höher) müsste eigentlich eine einfache Abhilfe, wie Lithium es in diesem Fall ist, regelrecht herbeigesehnt werden, wenn man nicht längst durch Studien wüsste, dass man auf diesen mächtigen Verbündeten im Kampf gegen dieses schwerwiegende globale Problem zurückgreifen kann; insbesondere seit 2020, da die Selbstmordrate (mit einiger Wahrscheinlichkeit aufgrund der Corona-Maßnahmen und der ständigen Angstpropaganda) noch einmal drastisch gestiegen ist.[3]
Ich erkläre mir den Zusammenhang zwischen Lithiummangel, andauernder Angstpropaganda und erhöhter Verzweiflung und Suizidraten so, dass man ohne ein funktionierendes mentales Immunsystem kaum in der Lage ist, die permanent überzeichneten Bedrohungsszenarien richtig einzuschätzen (eine Kernkompetenz des Hippocampus, wie ich in meinem Buch Das indoktrinierte Gehirn im Detail erläutere). Auch die bittere Erkenntnis der letzten Jahre, dass unser Gesundheitssystem ein Krankheitssystem ist, kann mit einem gesunden Hippocampus als fruchtbare Einsicht begriffen werden, die uns nicht betäubt zurücklässt, sondern uns vielmehr dazu animiert, wieder mehr auf Eigenverantwortung zu setzen und auf eine natürliche Gesundheit hinzuwirken, die sich nicht und damit uns selbst von den Pharmakartellen abhängig macht. Gelingt dies jedoch nicht und nimmt der Stress überhand, kommt es zu dem bereits erwähnten (und weiter unten grafisch detailliert dargestellten und erläuterten) selbstzerstörerischen Teufelskreis der Neuroinflammation, der durch niedrig dosiertes Lithium durchbrochen werden könnte.
Allerdings muss Lithium nicht einmal nur aufgrund seiner beachtlichen Wirkung auf die mentale Gesundheit als lebenswichtiges Spurenelement betrachtet werden, wie ich bereits im Jahr 2021 in meinem Buch Das Corona-Syndrom ausführte. Diesen Status sollte Lithium auch schon aufgrund seiner Multipotenz bei der Regulation des körperlichen Immunsystems verdient haben. Diese war schon lange vor der SARS-CoV-2-Pandemie bekannt.[4] Man wusste bereits, dass Lithium die Infektiosität einer Vielzahl von DNA- und RNA-Viren reduziert. Und für SARS-CoV-2 besonders relevant: Es wurde schon im Jahr 2007 gezeigt, dass Lithium gezielt das Wachstum von Coronaviren hemmt.[5] Neben seinen verschiedenen antiviralen Eigenschaften moduliert bzw. reduziert das Spurenelement die Aktivität mehrerer bedeutender molekularer Schalter, wie insbesondere GSK3.
Das ist auch der Grund dafür, dass nicht nur ein Mangel an Vitamin D, sondern auch ein Mangel an Lithium die Entstehung des so genannten Zytokinsturms (einer Überreaktion des Immunsystems) überhaupt erst ermöglicht, der der eigentliche Grund für schwere bis tödliche SARS-CoV-2-Verläufe ist. Pikanterweise ist nämlich schon seit Beginn der Pandemie bekannt, dass nicht das Virus selbst tötet, sondern ein fehlgesteuertes und dadurch überreagierendes Immunsystem – nur wird von Politik und Medien in aller Regel verschwiegen, wie einfach sich jeder konstitutionell vor solchen Überreaktionen schützen kann. Ich habe schon im Juni 2021 (siehe Das Corona-Syndrom) neben einer ausreichenden Vitamin-D-Supplementierung der Bevölkerung auch Lithium als ein Mittel der Wahl vorgeschlagen, um die lebensgefährlichen Auswirkungen einer SARS-CoV-2-Infektion zu verhindern. Damit war ich nicht einmal allein, denn es gab schon damals mehrere Gruppen von Wissenschaftlern und Ärzten, die in ihren wissenschaftlichen Publikationen darauf hingewiesen haben und doch ignoriert wurden.[6]
Eine erste erfolgreiche klinische Anwendung von Lithium in sechs separaten COVID-19-Fällen wurde im August 2020 publiziert. Obschon der kausale Zusammenhang, auf den in der Publikation hingewiesen wurde, als Sensation hätte behandelt werden müssen, erhielt dieses kostengünstige, gut verfügbare (und nicht-patentierbare) Element dennoch nicht die nötige lebensrettende Aufmerksamkeit.[7] Die Autoren dieser Studie begründeten ihre Vorgehensweise und die positiven Ergebnisse wie folgt: „Lithium kann nachweislich a) die Replikation verschiedener Virustypen hemmen, von denen einige dem SARS-CoV-2-Virus ähnlich sind, b) die Immunantwort verstärken, indem es die Lymphopenie [Mangel an Immunzellen durch deren übermäßigen Verbrauch bei schweren COVID-19-Verläufen] und c) die Entzündung hemmen, indem es den Zytokinsturm [die primäre Ursache für schwere Verläufe] verhindert oder reduziert.” Doch der Erfolg der Studie und die Klarheit der ihr zugrunde liegenden wissenschaftlichen Argumentation ebneten immerhin den Weg für eine größere, Placebo-kontrollierte klinische Studie, die im Jahr 2022 publiziert wurde.[8] Die Ergebnisse waren bemerkenswert: Im Vergleich zu den COVID-19-Patienten der Kontrollgruppe, die kein Lithium erhielten, halbierte (!) sich die Dauer der notwendigen Krankenhausaufenthalte in der Lithiumgruppe. Die Erkrankung stabilisierte und verbesserte sich unter Lithium so schnell, dass kein Patient auf die Intensivstation verlegt werden musste. In der Kontrollgruppe waren es hingegen zwei von 15 Patienten, von denen einer schließlich verstarb.
Lithium wirkt schon in Mikrodosierung
Lithium ist als essentielles Spurenelement zu bewerten, denn es „erfüllt als solches auch das dafür entscheidende Kriterium, dass es schon in Mikromengen zelluläre Prozesse reguliert, die für eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung sowie den Erhalt unserer Gesundheit von entscheidender Bedeutung sind”.[9] Um die hocheffiziente Wirkung von Lithium zu verstehen, muss man sich jede einzelne Zelle unseres Körpers als einen informationsverarbeitenden Mikroprozessor vorstellen, der über Rezeptoren auf der Zelloberfläche (manche auch im Zellinneren) Signale aus seiner Umgebung aufnimmt, auswertet und seine „Erkenntnisse” schließlich in Form neuer Signale an den Rest des Organismus zurücksendet. Dieses hochkomplexe Steuerungsprogramm ist nicht nur für die einzelnen Zellen, sondern auch für die aus ihnen gebildeten Organe und letztlich für unsere Existenz lebensnotwendig.
Sogenannte Master-Regulatoren wie das zuvor erwähnte GSK3 empfangen Signale im Zellinneren und verarbeiten sie bzw. geben sie weiter, wobei ihre Aktivität oft durch Spurenelemente wie Lithium (aber bspw. auch Magnesium) reguliert wird. Die Konzentration dieser Spurenelemente ist daher nicht nur für unser Wohlbefinden, sondern auch für unser Überleben entscheidend. Das Protein GSK3 ist in dieser Hinsicht deshalb so bedeutsam, weil es eines der evolutionsgeschichtlich ältesten Signalregulatoren ist und damit eine zentrale Rolle im „zellulären Prozessor“ unzähliger Lebensformen eingenommen hat. Es beeinflusst die Funktion von über 80 Proteinen. Es gibt stichhaltige Hinweise darauf, dass es bereits seit atemberaubenden 500 Millionen Jahren und länger essentielle biologische Prozesse steuert.[10] Schon die ersten einzelligen Mikroorganismen besaßen das GSK3-Protein. Und das ist deswegen so erstaunlich, weil sich daran ablesen lässt, dass das angeblich nicht essentielle Lithium damals schon in Mikromengen zu Aktivität und Funktion von GSK3 bzw. zu dem zellulären und organischen Gleichgewicht (Homöostase) beigetragen hat – also seit Millionen von Jahren essentiell ist für das Leben auf diesem Planeten.