BFB-PhytoKonzept = Bruno Frank Beratung Konzepte mit Pflanzen

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MGS gegen Corona - logisch!

Zuletzt aktualisiert am: 25.8.2021

Diese Seite ist für medizinische Fachkreise und Wissenschaftler gedacht,

darf aber gerne auch von allen anderen gelesen werden.

Mit MGS* gegen Corona logisch!

SARS-CoV-2 – Covid-19 – Grippe – Erkältung

Maßnahmen zur Mundhygiene & Infektions-Prophylaxe

bei Infektionsgefahr durch Viren und Bakterien als Auslöser von Erkrankungen der oberen Atemwege.



*MGS: „Gurgel-Schluck-Methode“

Rationale

für eine regelmäßige, tägliche Mundhygiene mit einfachen aber wirksamen Zubereitungen aus speziellen Lebensmitteln. 

Zusammengestellt auf der Basis neuester wissenschaftlicher Publikationen und Studien-Ergebnisse.

Disclaimer: Diese Informationen sind Information und Anregung zur verbesserten Mundhygiene und gedacht zur Reduzierung von Übertragungen von Mensch zu Mensch und keine Anleitung zur Therapie. Konsultieren Sie immer einen Arzt, wenn es um Diagnose oder Therapie geht!

1.  Einleitung und Zusammenfassung

2.  Grüntee-Aronia-Saft-Granatapfelsaft-Studie: Viruzide Aktivität von Naturstoffen gegen Modifiziertes Vaccinia-Virus (MVA), Influenza A (IAV), SARS-CoV-2 und Adenovirus (AdV5) in-vitro

3.  Mundraum als Brutstätte von SARS-CoV-2

4.  Gurgel-Studie an Covid-Erkrankten Malaysia

5.  Lutschpastillen-Studie an Covid-Erkrankten mit Granatapfel-Extrakt

6.  Wirkprinzipien der gerbstoffhaltigen pflanzlichen Mundspül- und Gurgel-Mittel

7.  Schlussfolgerungen

8.  Literatur

1. Einleitung und Zusammenfassung:

Die Bedeutung der Mundhygiene im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten der oberen Luftwege

Mundhygiene ist ein bisher zu wenig beachtetes Thema im Zusammenhang mit Erkältung, Grippe und Covid-19. Zunehmend wird von Seiten der Zahnärzte daraufhin gewiesen, dass Entzündungen im Mund-Rachenraum, offene Wunden (Zahnfleisch-Entzündungen und -Bluten) sowie über längere Zeit schwelende Infektionsherde die Anfälligkeit gegenüber Viren erhöhen und auch die Möglichkeit schaffen, dass Viren direkt in die Blutbahn gelangen können4,5. Es gibt Berichte über Korrelationen von schweren Covid-19-Verläufen mit der Häufigkeit von derartigen Zuständen im Mundraum. Es gibt Berichte über Korrelationen von schweren Covid-19-Verläufen mit der Häufigkeit von derartigen Zuständen im Mundraum19. In einer Fall-Kontroll-Studie mit 568 Patienten wurde gezeigt, dass nach Bereinigung potenzieller anderer Einflussfaktoren die Parodontitis mit COVID-19-Komplikationen assoziiert war mit: Tod (OR=8,81, 95% CI 1,00-77,7), Intensivstation-Einweisung (OR=3,54, 95% CI 1,39-9,05) und der Notwendigkeit einer assistierten Beatmung (OR=4,57, 95% CI 1,19-17.4)19. In vielen Labor-Untersuchungen wurde gezeigt, dass bestimmte pflanzliche Produkte wie Tee-Auszüge und Tinkturen z.B. aus Salbei, Thymian, Kamille, Zistus (Cystus), Grüntee und bestimmte Ätherische Öle wie Kamille, Eukalyptus, Salbei, Thymian, Gewürznelken u.a. sehr gute antibakterielle, antivirale und entzündungshemmende Effekte haben. Auch der Aronia-Saft hat diese Eigenschaften. Viele Produkte mit solchen Wirkstoffen werden seit Jahrzehnten auch gegen derartige Beschwerden im Mundraum mit Erfolg eingesetzt. Es liegt daher nahe, diese und ähnliche Pflanzenprodukte auch einzusetzen, um das Risiko der Übertragung des SARS-CoV-2-Virus zu reduzieren.

Es ist eigentlich ganz erstaunlich, dass der gute Brauch, in Zeiten von Erkältungskrankheiten regelmäßig vorbeugend mit antiseptischen Lösungen zu gurgeln in Deutschland und anderen Ländern offensichtlich ganz in Vergessenheit geraten ist. Die Gesellschaft für Krankenhaus-Hygiene hat den Nutzen aber ebenso wieder entdeckt6, wie auch die Zahnärzte, die schon bald nach Beginn der Corona-Pandemie das desinfizierende Gurgeln und Mundspülen zum Eigenschutz wieder eingeführt haben.

Pflanzliche Mittel gegen Ansteckung und Verbreitung von Viren

im Mund-Nasen-Raum insbesondere SARS-CoV-2, Grippe und Erkältung

Inzwischen gibt es einige Laboruntersuchungen, die eine direkte Wirksamkeit gegen das SARS-CoV-2 zeigen: Aronia-Saft, Granatapfel-Saft und -Extrakt, Grüntee, Schwarztee2, Ätherisch-Ölmischungen7 mit Hauptbestandteil Eukalyptusöl, usw. 2020 wurden in unterschiedlichen virologischen Laboren in Stuttgart und an der Universität Ulm Tee und Fruchtsäfte untersucht1. In mehreren Versuchs-Reihen zeigten Aronia-Saft, Granatapfel-Saft und Grüntee ihre direkte antivirale Wirkung gegenüber SARS-CoV-2. Diese waren außerdem sehr wirksam gegen das Grippe Virus (Influenza A „Schweine-Grippe“-Stamm). Gegen das Grippe-Virus war auch der mitgetestete Holunderbeeren-Saft sehr gut wirksam. Die Mittel waren auch gegen ein modifiziertes Vaccinia-Virus, das als allgemeines Testvirus-Beispiel für behüllte Viren eingesetzt wird wirksam. Gegen das Adeno-Virus als Beispiel für die besonders schwer angreifbaren un-behüllten Viren war nur der Aronia-Saft wirksam. Das Ergebnis ist zur Publikation bei einer allgemein anerkannten wissenschaftlichen Zeitschrift eingereicht und noch in Prüfung, wurde aber bereits Ende 2020 international vor-publiziert. Weil genau dieselben Säfte und derselbe Grüntee in allen diesen Versuchen eingesetzt wurden, lässt sich aus dieser Versuchs-Serie ein ungefährer Vergleich der Empfindlichkeit der Viren gegenüber diesen Mitteln ablesen: das neue Corona-Virus SARS-CoV-2 ist ungefähr um den Faktor 1000 weniger empfindlich als das Schweinegrippe-Virus und ungefähr genauso empfindlich bzw. unempfindlich wie das Testvirus (modifiziertes Vaccinia-Virus Ankara). Das un-behüllte Adenovirus ist mit Abstand am wenigsten empfindlich gegenüber den hier getesteten Mitteln.

Dazu passt gut eine Pilotstudie an frisch mit dem Coronavirus infizierten Menschen7, die durch 3-mal täglich Gurgeln mit verschiedenen handelsüblichen Mundspülungen, darunter auch eines mit Eukalyptusöl bereits nach 4 Tagen bei 80% der Infizierten nicht mehr positiv auf das Virus getestet wurden. Bei den 2 Kontrollen (Wasser und nicht-Gurgeln) war das Ergebnis sehr viel schlechter. In einer anderen Pilotstudie5 an frisch mit Corona infizierten Menschen wurden u.a. eine Inhalation mit Eukalyptusöl und eine Lutschpastille mit einem Granatapfelextrakt getestet, wobei bereits nach 3 Tagen (4x tägliche Anwendung) in 10 von 11 Patienten (Lutschpastille) bzw. 9 von 10 Patienten (Inhalation) keine Viren mehr im Abstrich nachweisbar waren.

Weil die Grippe- und Erkältungs-Viren ebenso wie das aktuelle Corona-Virus hauptsächlich über den Mund-Nasen-Raum in den Körper gelangen und zumindest das SARS-CoV-2 sich zunächst dort vermehren, bevor sie in die Bronchien und Lunge befallen, ist es daher sinnvoll, sie schon hier zu stoppen6,9,10. Durch die „Gurgel-Schluck-Methode“ können vorhandene Viren inaktiviert, geschwächt oder sogar abgetötet werden, so die Vermutung aufgrund der Labor-Studien und der Studien mit Corona-Infizierten, bei denen das Virus aufgrund von Gurgeln und Lutschpastillen nach wenigen Tagen nicht mehr nachweisbar war (siehe Studien). Durch die in großer Menge enthaltenen Gerbstoffe und möglicherweise weiterer Inhaltsstoffe des Aronia-Saftes bzw. entsprechender Gerbstoffe der anderen Zubereitungen wird im Mundraum eine zusätzliche Barriere geschaffen, die es den Viren zumindest für eine gewisse Zeit erschwert oder unmöglich macht, in die Zellen einzudringen. Wenn deutlich weniger oder keine Viren mehr im Mund-Nasenraum vorhanden sind oder diese inaktiviert sind, ist auch eine Übertragung auf andere Menschen erschwert oder vermieden. Das neue Corona-Virus SARS-CoV-2 hat die besonders tückische Eigenschaft: Es wird schon weitergegeben, bevor der Infizierte überhaupt Symptome zeigt. Das ist ein Unterschied zu anderen Erkältungs-Viren und zur Grippe und ein wesentlicher Grund für die schnelle Verbreitung. Obwohl man sich völlig gesund fühlt und keinerlei Zeichen einer Infektion hat, kann man schon nicht nur befallen sein, sondern bereits ein Verteiler des Virus sein. Deswegen wäre es sehr von Vorteil regelmäßig und eben auch ohne Anlass den Mund-Rachenraum vorbeugend zu desinfizieren. Wegen der Häufigkeit einer solchen Maßnahme eignen sich dabei Aronia-Saft und die anderen erwähnten Säfte und Tees bzw. entsprechende Lutschpastillen besonders gut, weil diese die Schleimhäute nicht angreifen sondern schützen und die gesunde Mundflora weniger beeinträchtigen, als die stärker desinfizierenden Mittel. Seit kurzer Zeit ist bekannt, dass auch Geimpfte Personen erneut infiziert werden können und dann aufgrund von großen Virusmengen im Mund-Rachenraum erneut andere Infizieren können. Dabei ist ihre Infektiosität nach bisherigen Studien nur wenig geringer als die von ungeimpften Personen16,17,18. Man muss vermuten, dass dasselbe auch für Genesene gilt.

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