BFB-PhytoKonzept = Bruno Frank Beratung Konzepte mit Pflanzen

Abgerundete Buttons bedeuten Links & weiter; eckige Buttons: Dokumente anschauen & herunterladen


Grüntee gegen Leichtketten-Amyloidose

Grüntee gegen Leichtketten-Amyloidose

Hunstein Therapie-Verlauf PDF

Prof. Dr. Werner Hunstein


hat die Wirkung von Grüntee gegen Leichtketten-Amyloidose entdeckt. Er war selbst an der Krankheit erkrankt und hat sie mit Grüntee zum Stillstand gebracht, was bisher mit keinem Arzneimittel gelingt.


Die meisten Informationen auf dieser Seite sind der privaten Webseite von Prof. Dr. Werner Hunstein entnommen, die inzwischen von seiner Familie weiter betrieben und am Leben gehalten wird:

http://www.hunstein-egcg.de/de/


Seine Schlüssel-Publikation zu diesem Thema:


GT-4005- Epigallocathechin-3-gallate in AL amyloidosis: a new therapeutic option? 2001

Epigallocathechin-3-gallat bei AL-Amyloidose: eine neue therapeutische Option?

http://www.hunstein-egcg.de/de/erkrankung.html


Zitate aus dieser Publikation:

Dieser ungewöhnliche Brief stammt aus Heidelberg, wo die erste Beschreibung der

der Amyloidose 1859 veröffentlicht wurde [.......].

Gegenwärtig bin ich - als emeritierter Professor für Innere Medizin und Medizin und Hämatologie - ein Patient, der seit 2001 an Lambda

Leichtketten-Amyloidose leidet, als ich 72 Jahre alt war, obwohl sie erst 2004 diagnostiziert wurde. Die Krankheit hat Eigenheiten, die berichtenswert sind [......] Therapie nach dem "Palladini-Schema" (0,22 mg/kg Melphalan und 40 mg Dexamethason für 4 Tage alle 28 Tage) stabilisierte die Krankheit, allerdings zu hohen Kosten aufgrund der Nebenwirkungen. Nach 14 Zyklen (insgesamt 872 mg Melphalan und 2400 mg Dexamethason), wurden von den deutschen, italienischen und amerikanischen Ärzten "Medikamentenferien" empfohlen. Diese "Ferien" wurden seit September 2006 verlängert.

Die medikamentöse Behandlung wurde nicht wieder aufgenommen, wegen der Wirksamkeit eines völlig anderen Ansatzes: Seit September 2006 habe ich täglich 1,5 bis 2,0 l grünen Tee getrunken, der vermutlich aufgrund seines Gehalts an EGCG (EpigallocatechinGallat) und anderen Phenolen wirksam war.

Die Empfehlung für diese "Therapie" kam von meinen ehemaligen Mitarbeitern auf der Grundlage eines Vortrags von Prof. E. E. Wanker, der sie auf auf In-vitro-Experimente aufmerksam gemacht hat, in denen die Wirkung von EGCG auf leichte Ketten und Amyloidfibrillen berichtete [....]. Diese Ergebnisse beeindruckten mich, einen Hämatologe, der tief in den Naturwissenschaften verwurzelt ist, so dass ich beschloss, dem Rat zu folgen, täglich grünen Tee zu trinken.

Die Ergebnisse sind unglaublich. 20 Monate lang war die interventrikuläre Kammerscheidewand konstant bei 16,5 mm geblieben, was wir als die erfolgreiche Wirkung der Chemotherapie ansahen. Seit September 2006 hat sie sich Monat für Monat auf eine konstante Dicke von 13,2 mm verringert. Die Längsverformung des Herzmuskels zeigte eine deutliche Verbesserung [...].

Und, was am meisten überrascht, meine Lebensqualität hat sich dramatisch verbessert, obwohl ich inzwischen 78 Jahre alt bin.

Da ich die objektiven und subjektiven Verbesserungen meiner Gesundheit erlebe, bin ich ermutigt, Ihnen meinen Fall zur vorzustellen. Wegen der Seltenheit der Krankheit sollten internationale klinische Studien zur Amyloidose diesen besonderen Fall zur Kenntnis nehmen, wie bei Patienten mit Lymphomen, mit den "heimlichen Grünteetrinkern" unter ihnen. EGCG, ein handelsübliches weißes Pulver, sollte bald zu einer therapeutischen Option werden.


Diese wundersame Besserung wollte ich unbedingt anderen Mit-Patienten mitteilen und zu Gute kommen lassen. Leider fand ich bei Kollegen nur bemühendes, nahezu bedauerndes Lächeln, weil offenbar allein die Bezeichnung "grüner Tee" Esoterisches vermuten ließ. Jedenfalls haben sie meine Erklärung, die Begründung meines Selbstversuchs durch die in vitro Ergebnisse von Wanker einfach nicht aufnehmen wollen […….] sodass wir den Befund nochmals von dritter, besonders erfahrener Seite, nämlich durch Reinhold P. Linke, Begründer und langjähriger Präsident der Deutschen Gesellschaft für Amyloidose-Krankheiten überprüfen ließen: einwandfreie Diagnose: AL-Lambda-Amyloidose.

Auch meine behandelnden Ärzte fanden sich zu einer Publikation nicht bereit mit den Worten: "aber Herr Hunstein, e i n Fall und dann noch grüner Tee?"

So stellte ich meine Selbst-Beobachtung in einem Letter-To-The-Editor-In-Chief of Blood dar unter der Frage: "EpiGalloCatechin-3-Gallate in AL-Amyloidosis: a new therapeutic option?" (Blood, 2007).Die Breitenwirksamkeit dieses schon nach vier Tagen akzeptierten Letters war durchschlagend. (s.Google: Hunstein und grüner Tee; NZZ; RNZ; Stuttgarter Ztg.; Badische Ztg.; Geo-Wissen; Spiegel on-line usw.; Anfragen von Selbsthilfegruppen aus Israel; Australien; USA. Von Patienten weltweit- sogar aus Darjeeling).


Meine Hoffnung, auch meine hämatologischen Kollegen würden, nachdem das scheinbar esoterische Wundermittel eine wissenschaftliche Erklärung gefunden hat, endlich keine Einwände mehr gegen seine Nutzung haben, bleibt leider getrübt. Denn sie bleiben verschlossen - ohne es zu begründen. Das nennt man wohl aktives Ignorieren, Wegschauen. Auch das NCT Heidelberg, das "translationale", dessen Aufgabe und selbst gesetztes Ziel die Umsetzung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis sein sollte, bleibt trotz eingehender Aufklärung bislang leider verschlossen.

Ich habe nun derzeit vier Jahre ohne Chemotherapie hinter mich gebracht und gleichwohl meine Erkrankung unter Kontrolle mit dieser rein symptomatischen Therapie. Wann startet wer endlich eine größere Studie?





Publikation nach dem Tod von Prof. Hunstein:

GT-4009-Grüntee-Extrakt als Therapieoption bei Amyloidose des Herzens

Sethmann, Annette; Bruhn, Stefan Erfahrungsheilkunde 2013; 62(06): 313-315

Auszüge aus dieser Publikation:


Im Verlauf der Behandlung einer kardialen Amyloidose kann eine Stagnation der Symptomatik bereits als Therapieerfolg bewertet werden, da dies ein Hinweis darauf ist, dass keine zusätzlichen Amyloidablagerungen erfolgt sind.

Eine Reduktion der Herzmasse und eine Abnahme der Herzseptumdicke, wie jetzt in ersten Beobachtungsstudien gezeigt wurde, sind ein Hinweis darauf, dass Amyloidablagerungen reduziert worden sind. Bisher konnte dies durch kein Arzneimittel erreicht werden.


Weitere Studien zur Leichtketten-Amyloidose und Grüntee:


GT-4008- Green tea halts progression of cardiac transthyretin amyloidosis: an observational report (2012)

Grüner Tee stoppt das Fortschreiten der kardialen Transthyretin-Amyloidose: ein Beobachtungsbericht

Kristen, Arnt V.; Lehrke, Stephanie; Buss, Sebastian; Mereles, Derliz; Steen, Henning; Ehlermann, Philipp; Hardt, Stefan; Giannitsis, Evangelos; Schreiner, Rupert; Haberkorn, Uwe; Schnabel, Philipp A.; Linke, Reinhold P.; Röcken, Christoph; Wanker, Erich E.; Dengler, Thomas J.; Altland, Klaus; Katus, Hugo A.

Clin Res Cardiol. 2012 Oct;101(10):805-13. doi: 10.1007/s00392-012-0463-z. Epub 2012 May 15. PMID: 22584381 PMCID: PMC3445797  DOI: 10.1007/s00392-012-0463-z  https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22584381/


GT-4009- Grüntee-Extrakt als Therapieoption bei Amyloidose des Herzens

Sethmann, Annette; Bruhn, Stefan Erfahrungsheilkunde 2013; 62(06): 313-315  DOI: 10.1055/s-0033-1357576

https://www.thieme-connect.de/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0033-1357576


GT-4011- Effects of the main green tea polyphenol epigallocatechin-3-gallate on cardiac involvement in patients with AL amyloidosis (2010) Wirkung des wichtigsten Grüntee-Polyphenols Epigallocatechin-3-gallat auf die Herzbeteiligung bei Patienten mit AL-Amyloidose

Mereles, Derliz; Buss, Sebastian J.; Hardt, Stefan E.; Hunstein, Werner; Katus, Hugo A.: Clin Res Cardiol. 2010 Aug;99(8):483-90. doi: 10.1007/s00392-010-0142-x. Epub 2010 Mar 10. PMID: 20221615 DOI: 10.1007/s00392-010-0142-x

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20221615/


GT-4012- Green tea extract as a treatment for patients with wild-type transthyretin amyloidosis: an observational study (2016) Grüntee-Extrakt als Behandlung für Patienten mit Wildtyp-Transthyretin-Amyloidose: eine Beobachtungsstudie 

dem Siepen, Fabian aus; Bauer, Ralf; Aurich, Matthias; Buss, Sebastian J.; Steen, Henning; Altland, Klaus et al. (2015): Drug design, development and therapy 9, S. 6319–6325. DOI: 10.2147/DDDT.S96893.

PMID: 26673202 PMCID: PMC4675646    https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26673202/


GT-4013- Aggregation of Full-length Immunoglobulin Light Chains from Systemic Light Chain Amyloidosis (AL) Patients Is Remodeled by Epigallocatechin-3-gallate (2016)

Aggregation von Immunoglobulin-Leichtketten in voller Länge von Patienten mit systemischer Leichtketten-Amyloidose (AL) wird durch Epigallocatechin-3-gallat umstrukturiert.

Andrich, Kathrin; Hegenbart, Ute; Kimmich, Christoph; Kedia, Niraja; Bergen, H. Robert, 3rd; Schönland, Stefan; Wanker, Erich; Bieschke, Jan: Journal of Biological Chemistry, Volume 292, Issue 6, 2328 – 2344 DOI:https://doi.org/10.1074/jbc.M116.750323

https://www.jbc.org/article/S0021-9258(20)42490-1/fulltext



Wie geht es weiter?

Das Universitäts-Klinikum Heidelberg macht auf seiner Webseite dazu folgende Angaben:

https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/interdisziplinaere-zentren/amyloidose-zentrum/fuer-patienten/gruener-tee-und-amyloidose/





Hunstein Therapie-Verlauf PDF
Share by: