BFB-PhytoKonzept = Bruno Frank Beratung Konzepte mit Pflanzen

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Synergismus Mineralien & Vitamine gegen Corona & Erkältungskrankheiten

Vorbeugen gegen Infektionen &

schwere Krankheits-Verläufe

bei Corona, Grippe & Erkältung

mit Vitaminen & Spuren-Elementen und Mineralien Zink, Selen, Magnesium.

Siehe hierzu auch die Seiten der einzelnen Vitamine und er einzelnen Mineralien.

Hier nur die Literatur zu den kombinierten Anwendungen und Bewertungen zu synergistischen Effekten.

4.12.2021

Nicht nur Vitamine sind essentielle Nahrungsbestandteile, die in ausreichender Menge gegessen und nicht ersetzt werden können, sondern auch Spuren-Elemente und Mineralien. Ein Mangel kann ebenfalls die optimale Arbeit des Immunsystems beeinträchtigen.

Eine zu niedrige (suboptimale) Nährstoff-Versorgung mit den Elementen Zink, Selen und Magnesium sowie der Vitamine: A, B, C, D schwächt das Immunsystem und damit die beste Abwehr gegen Infektionen.

Zink & Selen: Entnommen aus:

E5 Du Laing: Zusammenfassung: Selen (Se) und Zink (Zn) sind essentielle Spurenelemente, die für angemessene Reaktionen des Immunsystems, die Zellsignalisierung und die antivirale Abwehr benötigt werden. Eine Querschnittsbeobachtungsstudie wurde
in zwei Krankenhäusern in Gent, Belgien, durchgeführt, um zu untersuchen, ob ein Se- und/oder Zn-Mangel bei Krankenhausaufnahme mit dem Schweregrad der Erkrankung und dem Sterberisiko bei COVID-19-Patienten mit oder ohne Komorbiditäten korreliert. Die Spurenelementkonzentrationen wurden zusammen mit weiteren Biomarkern im Serum oder Plasma bestimmt und mit dem Schweregrad der Erkrankung und dem Ergebnis in Verbindung gebracht.
Ein unzureichender Se und/oder Zn-Status bei Krankenhausaufnahme war mit einer höheren Sterblichkeitsrate und einem schwereren  Krankheitsverlauf in der gesamten Studiengruppe, insbesondere in der älteren Bevölkerung assoziiert. Im Vergleich zu gesunden europäischen Erwachsenen wiesen die Patienten einen stark erniedrigten Gesamt-Se-Spiegel auf (mittlere SD: 59.2 ± 20.6 vs. 84.4 ± 23.4 µg L-1) und SELENOP (=Selenoprotein P) (mean ± SD: 2.2 ± 1.9 vs. 4.3 ± 1.0 mg L-1) Konzentrationen bei Krankenhausaufnahme. Besonders starke Zusammenhänge wurden für das Sterberisiko bei Patienten mit Krebs, Diabetes und chronischen Herzerkrankungen mit niedrigem Se-Status sowie mit Diabetes und adipösen Patienten mit Zn-Mangel festgestellt. Ein zusammengesetzter Biomarker auf der Grundlage von Serum- oder Plasmasea, SELENOP und Zn bei Krankenhausaufnahme erwies sich als zuverlässiges Instrument zur Vorhersage des schweren Verlaufs von COVID-19 und des Todes bzw. eines milden Verlaufs. Wir kommen zu dem Schluss, dass die Bestimmung von Spurenelementen bei Krankenhausaufnahme zu einer besseren Klassifizierung von Patienten mit COVID-19 und anderen ähnlichen Infektionskrankheiten beitragen und die klinische Versorgung, therapeutische Interventionen und den Bedarf an Nahrungsergänzungsmitteln verbessern könnten, was von besonderer Bedeutung für Patienten mit relevanten Begleiterkrankungen ist.


E11 Name: In dieser Übersicht wurde die Rolle von Zink, Vitamin C und Vitamin D für die Immunität untersucht, da diese Mikronährstoffe die stärksten Beweise für die Unterstützung des Immunsystems aufweisen (17). In diesem Szenario, zeigen die genannten Studien, dass Zink und die Vitamine C und D integrale Bestandteile des Immunsystems sind und synergistische Funktionen in verschiedenen Phasen der Wirtsabwehr aufweisen, wie die Aufrechterhaltung der Integrität der biologischen Barrieren und die Funktionalität der Zellen, die das angeborene und adaptive Immun-System bilden. Daher führt ein Mangel oder eine unzureichende Versorgung mit diesen wichtigen Nährstoffen, die in Synergie mit den Proteinen der Tight und Adherens Junction-Proteinen wirken, zu einer Beeinträchtigung der Schleimhautepithelzellen, wodurch sie möglicherweise anfälliger für das Eindringen von Krankheitserregern wie SARS-CoV-2 werden.

Insgesamt zeigt die medizinische Literatur, dass die Supplementierung mit Zink, Vitamin C und Vitamin D virale Atemwegsinfektionen abschwächen kann. Daher ist im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie die Supplementierung mit diesen Nährstoffen eine weithin verfügbare, sichere und kostengünstige Maßnahme, die nützlich sein kann, um den erhöhten Bedarf an diesen Nährstoffen zu bewältigen im Falle eines Kontakts mit dem Virus und dem Einsetzen der Immunreaktionen und das Risiko eines schweren Verlaufes dieser Virusinfektion zu senken und die Prognose zu verbessern. Laufende klinische Studien werden mehr Informationen zu dem Effekt an COVID-19 Patienten liefern.


Zink hat eine direkte antivirale Aktivität, die es essentiell macht für die Immunreaktion. Häufig wird Zink daher auch in Lutschpastillen eingesetzt. Virale Infektionen erhöhen den Bedarf an verschiedenen Mikronährstoffen wie Vitamin A, B, C, D, Zink und Selen. In der Publikation wird ein umfassender Überblick über die Rolle von Zink und den Vitaminen C und D bei der Immunantwort auf Virusinfektionen zu geben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der synergistischen Wirkung dieser Nährstoffe bei der Aufrechterhaltung der physiologischen Gewebebarrieren, wie z. B. der Haut und der Schleimhäute. Die in der Literatur gefundenen Beweise zeigen, dass ein Mangel an einem oder mehreren dieser drei Elemente die die Immunreaktion beeinträchtigt, so dass der Betroffene anfälliger für Virusinfektionen ist und eine schlechtere Krankheitsprognose hat. Wegen der synergistischen Wirkungen kann ein Mangel, selbst wenn er klein ist, den Stoffwechsel und folglich auch die Wirkung auf das Immunsystem beeinträchtigen. Die meisten Todesfälle durch COVID-19 betreffen vor allem ältere Menschen mit häufigen Komorbiditäten wie Bluthochdruck, Diabetes oder Fettleibigkeit (62-64). Im Allgemeinen hat diese Gruppe von Personen eine höhere Prävalenz von Zinkmangel (65-69), da der Alterungsprozess mit einer fortschreitenden Abnahme des Zinkstatus im Körper verbunden ist. Im Allgemeinen haben ältere Menschen mit chronischen Krankheiten oder bei Krankenhausaufenthalten noch niedrigere Blutspiegel an Mineralien als gesunde ältere Menschen (71), was für die Infektion und altersbedingte degenerative Erkrankungen verantwortlich ist (70). Klinische Studien haben gezeigt, dass eine Zinksupplementierung die Schwere und Dauer verschiedener Erkältungssymptome reduzieren kann wie Fieber, Husten, Halsschmerzen, Muskelschmerzen und Nasenverstopfung. Mehrere Mineralien und Vitamine haben antioxidative, immunmodulatorische und antimikrobielle Eigenschaften, die für die Immunreaktion gegen das SARS-CoV-2-Virus hilfreich sein

könnten. In Ermangelung einer allgemein verfügbaren Behandlung oder eines Impfstoffs für COVID-19 erweist sich die Supplementierung von Mikronährstoffen als wichtige Maßnahme zur Verbesserung des Immunsystems um die Entwicklung schwerer Symptome zu verhindern. Einige dieser Mikronährstoffe sind die Vitamine A, B, C, D und E, sowie Mineralien wie Selen, Magnesium und Zink (17, 19).


Schleimhaut-Barriere-Zellen
Schleimhaut-Barriere: Funktionen und Proteinbestandteile des Junktion-komplexes

Zink: Bedarf pro Tag: 19 bis 65 und älter: Männer: 11-16; Frauen: 7-10 mg/Tag genauer siehe Link Netdoktor und FITBOOK

Lt. Nationaler Verzehrsstudie II (2008) Haben 17-28% der Frauen und 27-44% der Männer (je nach Altersgruppe) in Deutschland einen Zink-Mangel bezogen auf die Empfohlene Zufuhrmenge nach DGE.

M5: Die Aufnahme und Nutzbarkeit von Zink aus der Nahrung für den Körper (Bioverfügbarkeit) ist sehr variabel und von den Lebensmitteln abhängig, die gleichzeitig gegessen werden. Insbesondere Phytate in pflanzlichen Lebensmitteln erschweren die Zink-Aufnahme stark. Aus tierischen Lebensmitteln wird Zink sehr viel leichter aufgenommen.

E5 Du Laing, G.; et al.
Course and Survival of COVID-19 Patients with Comorbidities in Relation to the Trace Element Status at Hospital Admission

Nutrients 2021, 13, 3304. https://doi.org/10.3390/nu13103304    hier herunterladen

E5 Verlauf und Überleben von COVID-19-Patienten mit Komorbiditäten in Relation zum Spurenelementstatus bei Krankenhausaufnahme

Ein unzureichender Se und/oder Zn-Status bei Krankenhausaufnahme war mit einer höheren Sterblichkeitsrate und einem schwereren Krankheitsverlauf in der gesamten Studiengruppe, insbesondere in der älteren Bevölkerung assoziiert.


E11 Name JJ, Souza ACR, Vasconcelos AR, Prado PS and Pereira CPM (2020)                        hier herunterladen

Zinc, Vitamin D and Vitamin C: Perspectives for COVID-19 With a Focus on Physical Tissue Barrier Integrity.

E11 Zink, Vitamin D und Vitamin C: Perspektiven für COVID-19 mit Schwerpunkt auf der physiologischen Integrität der Gewebsbarrieren. Front. Nutr. 7:606398. doi: 10.3389/fnut.2020.606398    Front. Nutr., 07 December 2020  https://doi.org/10.3389/fnut.2020.606398    https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fnut.2020.606398/full

Zink und die Vitamine C und D spielen eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der Integrität und Funktion des Immunsystems, indem sie synergistische Wirkungen in den für die Immunantwort entscheidenden Schritten haben. Sie spielen eine Rolle bei der Erhaltung der physiologischen Gewebebarrieren. Ziel der vorliegenden Übersichtsarbeit ist es, einen umfassenden Überblick über die Rolle von Zink und den Vitaminen C und D bei der Immunantwort auf Virusinfektionen zu geben. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der synergistischen Wirkung dieser Nährstoffe bei der Aufrechterhaltung der physiologischen Gewebebarrieren, wie z. B. der Haut und der Schleimhäute. Die in der Literatur gefundenen Beweise zeigen, dass ein Mangel an einem oder mehreren dieser drei Elemente die die Immunreaktion beeinträchtigt, so dass der Betroffene anfälliger für Virusinfektionen ist und eine schlechtere Krankheitsprognose hat. So kann während der COVID-19-Pandemie die ausreichende Zufuhr von Zink und den Vitaminen C und D ein vielversprechendes pharmakologisches Mittel sein, da bei Kontakt mit dem Virus und dem Einsetzen des Entzündungsprozesses es einen hohen Bedarf an diesen Nährstoffen gibt. Virale Infektionen erhöhen den Bedarf an verschiedenen Mikronährstoffen wie Vitamin A, B, C, D, Zink und Selen (17-20). Ihr Mangel, selbst wenn er klein ist, kann den Stoffwechsel und folglich auch die Wirkung auf das Immunsystem beeinträchtigen.

Zink ist wesentlich für die Integrität des Immunsystems (33) und spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung, Entwicklung und Aktivierung von Zellen während der angeborenen und adaptiven Immunreaktionen. Außerdem spielt es eine Rolle für die Integrität der epithelialen Barrieren, die für die Abwehr des Organismus und die Verhinderung des Eindringens von Krankheitserregern (34-37) bedeutend sind. Eine weitere wichtige Funktion von Zink ist seine direkte antivirale Aktivität, die es essentiell macht für die Immunreaktion bei einer Virusinfektion. Erhöhte intrazelluläre Konzentrationen dieses Minerals können die Replikation einer Vielzahl von RNA Viren reduzieren (43-48) und die virale proteolytische Verarbeitung von Polyproteinen stören (49). Wichtig ist, dass in der Vero-E6-Zellkultur die Replikation des SARS-Coronavirus (SARS-CoV) durch Hemmung seiner RNA-Polymerase (45) durch die Inkubation mit niedrigen Konzentrationen von Zink (2μM) erfolgte. Darüber hinaus kann Zink die Interferon (IFN) Zytokin-Signalisierung gegen RNA-Viren (50-53) und die Aktivität des Angiotensin-konvertierenden Enzyms 2 (ACE2) hemmen, das für den Eintritt von SARS-CoV-2 in die Wirtszellen entscheidend ist (54,55). Zinkmangel betrifft etwa ein Drittel der Bevölkerung weltweit (56) und wird als globales Ernährungsproblem gesehen, das Bevölkerungsgruppen in Industrie- und Entwicklungsländern betrifft.  Den epidemiologischen Daten zufolge sind die meisten Todesfälle durch COVID-19 vor allem ältere Menschen mit häufigen Komorbiditäten wie Bluthochdruck, Diabetes oder Fettleibigkeit (62-64) aufgetreten. Im Allgemeinen hat diese Gruppe von Personen eine höhere Prävalenz von Zinkmangel (65-69), da der Alterungsprozess mit einer fortschreitenden Abnahme des Zinkstatus im Körper verbunden ist, was auf mehrere Faktoren zurückzuführen ist, darunter verringerte Nahrungsaufnahme, verminderte Effizienz der Nährstoffaufnahme und die Einnahme von Medikamenten (70, 71). Auch fettleibige Personen oder chronisch Nierenkranke haben häufig einen Zinkmangel (65-68, 72-74). Zunehmender Zinkmangel und insbesondere eine Verringerung des intrazellulären Zinkspiegels in Immunzellen sind mit größeren Schwierigkeiten bei der Mobilisierung der wenigen Zinkreserven im Körper älterer Menschen und folglich mit einer fortschreitenden Dysregulation der Immunantwort (Immunoseneszenz) verbunden, was zu einer höheren Anfälligkeit für Infektionskrankheiten führt (71, 75, 76). Im Allgemeinen haben ältere Menschen mit chronischen Krankheiten oder bei Krankenhausaufenthalten noch niedrigere Blutspiegel an Mineralien als gesunde ältere Menschen (71), was für die Infektion und altersbedingte degenerative Erkrankungen verantwortlich ist (70).

Klinische Studien haben gezeigt, dass eine Zinksupplementierung die Schwere und Dauer verschiedener Erkältungssymptome reduzieren kann wie Fieber, Husten, Halsschmerzen, Muskelschmerzen und Nasenverstopfung (90-92), die auch nach einer SARS-CoV-2-Infektion auftreten können. In einer randomisierten Doppelblindstudie wurden 48 Freiwillige mit Erkältungen erhielten Zinkacetat-Lutschtabletten (80 mg elementares Zn/Tag) oder Placebo innerhalb von 24 Stunden nach Auftreten der der Symptome. Im Vergleich zu Placebo war die Verabreichung von Zink die Dauer der Erkältungssymptome und den Gesamtschweregrad aller Symptome (p <0.002) assoziiert (90)

Vitamin C verändert ebenso wie Zink die Expression einiger Tight Junction Proteine. In einem Mausmodell für induzierte abdominale Peritonitis und anschließender akuter Schädigung des Lungengewebes führte die intraperitoneale Verabreichung von 200 mg/kg Ascorbinsäure und Dehydroascorbinsäure zu einer Herabregulierung von pro-inflammatorischen Chemokinen, reduzierter Infiltration neutrophiler Polymorphonukleare in der Lunge und einer geringeren Schwere der Gewebeschäden. In der nicht supplementierten Gruppe führte die abdominale Bauchfellentzündung bei den Tieren zu einem Verlust der alveolären Barrierefunktion für kleine gelöste Stoffe, mit einem signifikanten Anstieg der Expression von Claudin-2 und -4 und einer Verringerung der Werte von Claudin-18, Occludin und dem Adaptorprotein des Zytoskeletts Zonula Occludens 1 (ZO1) (114). Die Supplementierung mit Ascorbinsäure reduzierte das Lungenödem signifikant, indem sie die Epithelbarriere, die Verhinderung von Veränderungen in der Expression dieser Proteine verhindert und die parazelluläre Permeabilität von Ionen und kleinen Molekülen sowie die Verhinderung der Umstrukturierung des des Zytoskeletts und von Aktin (114) bewirkte. Vitamin C bewahrt auch die Integrität der Occludine und verhindert Schäden an den Tight Junctions, die mit einer Dysfunktion der Endothelbarriere verbunden sind (190, 191). Diese Barrieredysfunktion beinhaltet die Produktion der reaktiven Spezies Superoxidanion-Radikal (O.-2), das mit Stickstoffmonoxid (NO) reagiert und Peroxynitrit bildet (ONOO-), das ebenfalls ein hohes Potenzial zur Schädigung der Endothelbarriere hat und für die Dephosphorylierung von Okkludinen. Vitamin C hemmt das Enzym NADPH-Oxidase, das für die O.-2 Produktion verantwortlich ist und eliminiert O.-2 und ONOO- und verhindert so die Dephosphorylierung der Occludine und die daraus resultierende Lockerung der Tight Junctions (190-192). Vitamin D und sein Rezeptor haben einen Einfluss auf die tight junctions. Sie sind an der Expression und Funktion der Proteine ZO1, Occludin und Claudin (19, 175) beteiligt.

Vitamin D und sein Rezeptor haben einen Einfluss auf die tight junctions. Sie sind an der Expression und Funktion der Proteine ZO1, Occludin und Claudin (19, 175) beteiligt.....dass Claudin-2 und Claudin-12 parazelluläre Ca2+-Kanäle in Enterozyten bilden und wichtig sind für die Homöostase dieses Kations (193). In Epithelzellen menschlicher Hornhaut erhöhten die Metaboliten 1,25(OH)2D3 und 25(OH)D3 die Barrierefunktion, durch die Expression von Occludin Proteinen (194). Weitere Hinweise auf die Funktion von Vitamin D für die Integrität und Adhärenzverbindungen finden sich in menschlichen Darmkrebs-Zelllinien. Die Behandlung mit 1,25(OH)2D3 erhöhte die Expression einiger Proteine dieser Verbindungen, wie ZO1, ZO2, Occludin, E-Cadherin und Vinculin, was zu einer verringerten Membranpermeabilität führte, wie der transepitheliale elektrischen Widerstand durch die Behandlung zeigte(195). E-Cadherin Transmembranprotein ist wichtig für die Aufrechterhaltung des polarisierten Epithelzellphänotyps sowie für die Adhäsion zwischen Zellen (196, 197). Seine Bedeutung zeigt sich in der Tatsache, dass der Verlust der E-Cadherin-Expression, ein häufiges Ereignis während des Übergangs vom Adenom zum Karzinom ist und zu erheblichen epithelialen morphologischen Veränderungen und den Erwerb einer invasiven Fähigkeit führt (198-200). Die Behandlung von Dickdarmkrebszellen mit Vitamin D stellte die beeinträchtigte Gewebemorphologie wieder her durch die Expression von Tight- und Adherens-Verbindungsproteine.


E4 Gombart, Adrian F.; Pierre, Adeline; Maggini, Silvia

A Review of Micronutrients and the Immune System-Working in Harmony to Reduce the Risk of Infection

Nutrients 2020, 12, 236; doi:10.3390/nu12010236     hier herunterladen.

E4 Ein Überblick über Mikronährstoffe und das Immunsystem - harmonische Zusammenarbeit zur Verringerung des Infektionsrisikos

Sehr ausführliche Darstellung der Funktionen der Mikronährstoffe im Zusammenspiel mit dem Immunsstem. Wichtigste sind die Vitamine C und D sowie Zink. Darüber hinaus dann auch: die Vitamine A, B6, B12, B9 (Folsäure), E, sowie die Elemente Eisen, Selen, Kupfer und Magnesium. Die Arbeit stammt aus der Zeit vor der Corona-Pandemie (2019).

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